DR. WILFRIED MATERNA
Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
Die verschiedenen Fehlstellungen und Erkrankungen der Großzehe beginnen in ihrem Fachausdruck daher mit dem Wort Hallux.
Die häufigste und daher umgangssprachlich oft mit dem Wort Hallux gleichgesetzte Fehlstellung ist der Hallux valgus.
1. Das Tragen bequemer Schuhe mit ausreichend Platz und Stütze für den Fuß. Meiden des zu Häufigen Tragens im Vorfußbereich enger Schuhe . Zu Kleine Schuhe bei Kindern können die Entstehung beschleunigen.
2. Fußgymnastik in Form von Greif und Abspreizübungen und Barfußgehen können vorbeugend angewendet werden.
3. Einlagenversorgung bei beginnender Abflachung des Längs und Quergewölbes. Ein Halluv valgus geht immer mit der Bildung eines Senk- Spreizfußes (Pes planovalgus) einher.
Es gibt abhängig vom Grad und der “Detailursach” verschiedene Operationsmethoden. Dabei werden sowohl der Knochen operativ behndelt, abgetragen , durchtrennt, verschoben, refixiert als auch die Weichteile in Form von Kapsel und Sehenrelease, Raffungen, Verlagerungen behandelt.
Häufig durchgeführte Verfahren sind die Chevron oder V – Förmige Osteotomie in Verbindung mit einem lateralen (seitlichen) Release auch als Operation nach Austin bezeichnet oder die Scarfosteotomie (Osteotomie=Knochendurchtrennung) welche im Gegensatz zur V förmigen Z-förmig am Knochen erfolgt.Nach Durchtrennung wird der Knochen zur Korrektur verschoben und wieder Fixiert meist mit einer kleinen Schraube.
Die Nachbehandlung im Anschluss an eine Vorfußkorrekturoperation dauert mindestens 6 Wochen mit Entlastung durch eine Spezialschuh der einen auf der Ferse und der Fußwurzel gehen lässt.
3 bis 6 Monate nach OP kehrt man in der Regel zum Normalzustand zurück.
Weitere Infos finden sie auch unter http://www.fussgesellschaft.at/